Wir haben ein neues, wunderbares Gebiet für uns entdeckt, den Freisinger Buckl. Es handelt sich dabei um eine Brenne. Das ist ein trocken sonniges Areal in einem Auwald. In Österreich heißt es Heisslände und hat uns schon in der Lobau begeistert. Der Freisinger Buckl ist durch die einst noch wilde und freie Isar entstanden, die dort Kies abgelagert hat.
Das besonders warme Mikroklima auf einer Brenne bietet spezialisierten Tieren und Pflanzen einen idealen Lebensraum. So fühlen sich dort viele Orchideen sehr wohl. Auch andere auf trockenen mageren Boden spezialisierte Pflanzen und Tiere sind dort anzutreffen. Ein Paradies u.a. für Schmetterlinge.
Der Freisinger Buckl wird vom LBV Freising gepflegt, damit er nicht langsam verbuscht und zuwächst. Damit sich z.B. in den feuchten Bereichen auch die Wiesenknopf-Bläulinge entwickeln können, wird die Wiese nur einmal im Herbst gemäht.
In den feuchten Randbereichen soll der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling vorkommen. Wir konnten die Wiesenknöpfe aber noch nicht finden, momentan ist es einfach zu heiß und der Falter fliegt noch nicht.
Aber es ist trotzdem unglaublich schön. In einem Graben konnten wir sogar Krebse beobachten. Wir werden das Gebiet weiter beobachten.
Fotos wie immer von Jule und Marcel.
Und noch ein paar Bilder:
Schau ich auch mal an, danke für den Tipp.
Ist wunderbar dort.
was machst Du um Freising, hättest mir doch bescheid sagen können 😉
da gibt es übrigens im Frühjahr Küchenschellen. Wohnst da richtig gut 🙂