Wir waren letzte Woche zweimal im Murnauer Moos und es waren wieder zwei wunderbare Ausflüge. Auch wenn wir nur einen sehr kleinen Teil des größten Moores Deutschlands kennen fasziniert es immer wieder. So konnten wir Kammmolche und Bergmolche in einem kleinen Tümpel mit der GoPro filmen. Das Video findet ihr hier bei Youtube. Leider ohne Makrolinse und damit in eher mäßiger Qualität.
Um diesen kleinen Tümpel flogen ein paar kleine Libellen, u.a. Granataugen, Pechlibellen, Fledermaus-Azurjungfern und Federlibellen.
Auf einem Halm am Rande saß eine Große Pechlibelle in ihrer roten Ausführung – Ischnura elegans f. rufescens.
Am größeren Weiher konnten wir einen frisch geschlüpften Spitzenfleck vor dem Jungfernflug beim Trocknen beobachten.
Faszinierend, dass sie unausgefärbt so rötlich sind.
Ansonsten waren etliche Vierflecke unterwegs. Eine wunderschöne Libellenart. Über dem Wasser stritten sich die Vierflecke mit Frühen Schilfjägern über die Lufthoheit.
An einem kleineren Weiher konnten wir dann einen Frühen Schilfjäger bei der Eiablage beobachten. Was gar nicht so leicht zu fotografieren war, ist die Dame doch immer versteckt im Schilf geblieben.
Doch das Highlight unserer Besuche war eine größere Pfütze aus der komische Geräusche zu uns drangen.
Zu sehen war auf dem ersten Blick nichts, doch die Geräusche waren unserer Meinung nach die Rufe der Gelbbauchunke. Jule konnte dann das erste Exemplar entdecken.
Dann fand sie noch zwei weitere, ich leider keine einzige. Es sind sehr schöne Tiere, besonders ihre herzförmigen Pupillen sind zum verlieben.
Alle Fotos wie immer von Jule und Marcel. Und wie immer noch eine kleine Auswahl.
Da ist es wirklich schön. Will auch mal wieder hin 😉