Einen Tag des noch jungen Sommers haben wir, nachdem wir bei den Bileks-Azurjungfern waren, genutzt um auch endlich wieder die Brenne (öster. Heißlände) Freisinger Buckl zu besuchen. Es ist ein ähnlicher Standort wie er in der Lobau bei Wien vorkommt und auch dort immer gerne von uns besucht wird.
Es handelt sich um einen trockenen Kiesboden, der durch den Fluß (hier Isar, in Wien Donau) angeschwemmt wurde und wo ein trocken-warheißesmes Mikroklima herrscht. Es ist ein typisches Landschaftselement von Donau, Isar und Lech.
Da es nur eine dünne Humusschicht auf dem Kiesboden gibt wird kaum Wasser gehalten und es bildet sich ein Trockenrasen bzw Magerrasen heraus. Durch ihre geschützte Lage kann es im Sommer dort sehr heiss werden.
Die Brenne ist ein idealer Ort für Orchideen aber auch für viele andere Pflanzen wie Enzian, Küchenschelle, Natternkopf und auch Esparsetten.
Der Freisinger Buckl wird durch den LBV-Freising betreut. Dort gibt es auch mehr Informationen zu diesem einzigartigen Kleinod.
Der Freisinger Buckl und die angrenzenden Wiesen gehören zu den Schmetterlingsreichsten Standorte im Großraum München.
Vom Freisinger Buckl ist es auch nicht weit an den Vorflutgraben, der dort direkt angrenzt. Nach einem kurzen Fußmarsch erreicht man tolle Libellenhabitate, die leider durch die 3. Startbahn stark gefährdet sind.
Natürlich sind dort vor Ort auch Nachtfalter anzutreffen, und leider auch viele Mücken…
Wie immer, alle Fotos von Jule und Marcel, aufgenommen mit Canon 5D Mark3 und 7D sowie Canon 100mm 2.8L sowie Reflektor und Mütze.
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