Unter der Woche eignet sich der, die, das (Danke Gisela) Campeon von Infinion am Rande von Unterhaching eigentlich ganz gut für ein kurzes Frühmorgendliches Schmetterlingsshooting. Wenn man Abends vorbei fährt, dann und sich merkt, wo sich die kleinen Flatterer zur Ruhe gebettet haben, dann findet man sie auch meist noch am nächsten Morgen dort. Es scheinen dort nachts weniger Störungen zu sein als in Riem. Dort sind die Bläulinge selten an den Orten, wo man sie abends verlassen hat.
Neben Idas, Zwerg und Hauhechelbläuling habe ich dort auch noch einen Rotklee-Bläuling (Polyommatus semiargus) entdeckt. Leider halten sich die Libellenpopulationen dort noch in Grenzen. Wenn sich das noch mal ändert, dann ist es ein sehr guter Makro-Ort.
Riemer See
Samstagfrüh war wieder Riemer See angesagt. Leider hatte es die Nacht über geregnet und alle Insekten sassen eher in Paterre als auf der Dachterrasse. Trotzdem sind uns einige ansehnliche Fotos von Libellen und Bläulingen geglückt. Sie waren schön mit Tropfen benetzt und noch ganz ruhig und brav…
Morgens gegen 5:00 ist der Riemer See einfach ein Traum von Ruhe und Einsamkeit.
Spatenbräufilz
Der Plan war, am Sonntag in aller Frühe ins Benediktenfilz zu fahren, da aber am Samstagnachmittag Alex seinen Junggesellenabschied gefeiert hat und ich (Marcel) diesen fotografisch begleitet habe, war ich am Sonntag eher zu ausschlafen ausgelegt. Nach einem leckeren Kuchfrühstück in Feldkirchen bei Cafe Gotzler sind wir in das Spatenbräufilz gefahren. Ein durch den LBV wieder in der Renaturierung befindliches Stückchen Hochmoor. Wir haben es nicht bereut, es hat nur so gewimmelt vor Libellen und Teichfröschen. Neben Königslibellen flogen Vierflecke, Große und
Nordische Moosjungfer um und über die Moorseen. Den Hochmoor-Gelbling haben wir nicht fotografiert und den Lungenenzian-Ameisenbläuling haben leider nicht gesehen, wir haben aber auch nicht nach ihnen gesucht. Dafür haben wir eine Kreuzotter gesehen, die von einem Karpfen in ihren Allerwertesten gebissen wurde. Die hat dann richtig Gas gegeben und ist fast übers Wasser geflogen.
Dem Filz werden wir auch noch einen Sonnenaufgangsbesuch verpassen.
Schwarzhölzl im Dachauer Moos
Am Freitag war ich (Marcel) noch kurz bei den Helm-Azurjungfern (Coenagrion mercuriale) und Gebänderten Prachtlibellen (Calopteryx splendens) am Schwarzhölzl. Es war wieder ein sehr lohnender Ausflug, trotz starkem Wind konnte ich Lord Helmchen mitsamt Ehegattin inflagranti ertappen. Leider habe ich die Partnerart der Helmazurjungfer, die Vogelazurjungfer nicht entdecken können. Aber es wird nicht der letzte Besuch im Dachauer Moos gewesen sein. Es müssen noch einige Weiher und Wiesen in der Gegend begutachtet werden…
Und nun alle Fotos der letzten Woche:
Das – siehe http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Campeon?uselang=de
Danke, auf “das” wäre ich nun nicht gekommen, hätte gedacht “der”.
[…] ging es dann ins Spatenbräufilz. Eines von zwei Moorgebieten, dass vom LBV Tölz in mühsamer Arbeit wieder renaturiert wurde. In […]