Morgens um 10:00 war Treffen zum ersten Tauchgang, mit Bleicheck und Basiseinweisung. Aber fangen wir mit dem Frühstück an. Nein, besser mit der Nacht. Wir haben gut 12 Stunden am Stück geschlafen, einfach wunderbar. Das Rauschen des Meeres im Ohr und super bequeme Betten und kein Lärm oder Lichter, die stören würden.
So, das Frühstück war wie erwartet gut. Es gab Curry, Kontinentales Frühstück, für Marcel Englisches Frühstück, ohne Porridge und natürlich Früchte.
Kaffee und Tee wurden einen an den Tisch gebracht, zum Trinken gab es frischen Melonensaft dazu. Wasser wurde auf Wunsch auch serviert.
So gestärkt haben wir die Kameras zusammengebaut und sind dann zur Basis geeilt, natürlich später als 10:00…
Wenn wir gewusst hätten, dass wir nicht alleine sind, hätten wir uns beeilt 😉 So mussten die anderen leider warten. Wir erhielten alle gemeinsam eine Einweisung, wie die Basis funktioniert. Es wurde uns gesagt, dass auf den Malediven nur 30m getaucht werden darf. Die Basis kontrolliert aber keine Tauchcomputer 😉
Dann ging es gemeinsam zu Einstieg 5. Kurzer Bleicheck im Flachwasser und dann konnte jedes Buddyteam selbstständig weitertauchen.
Wir haben gleich einen Riffhai gehabt, der uns Neue begutachten musste, auch Muränen waren zu sehen und die eine oder andere Warzenschnecke. Die Sicht war bescheiden und könnte besser sein. Die Steilwand ist ganz nett, aber man sieht immer den Grund. Korallen sind mehr oder weniger Mangelware. Irgendwann kamen wir an eine Stelle mit immer stärker werdender Strömung, so dass wir uns dann zurücktreiben liessen und wir am Ausstieg 6 aus dem Wasser kamen.
Die Ausstiege sind ein bisschen tricky, da es mehr oder weniger über das Riffdach geht und mit den geliehenen Schnorchelflossen geht es natürlich nicht zu Fuss. Es wundert mich immer noch, wie man als Basis an so einem Ort wie die Malediven nur Schnorchel/Schwimmbadflossen im Verleih haben kann.
Mittagessen war wieder klasse, leckeres Curry und Fisch *mmmhhh*
Nachmittags sind wir dann bei Einstieg 1 ins Wasser und auch dort wieder raus. Diesmal einen Oktopus, ein paar Nacktschnecken und sonst nichts spektakuläres. Korallen sind hier sehr kaputt. Vor 20 Jahren war es bestimmt eine schön bewachsene Steilwand gewesen. Jetzt wirkte sie ohne viel Licht (Wolken und zu spät) und mit vielen Schwebeteilchen nicht sonderlich reizvoll.
An der Spitze vom Island war die Gegenströmung wieder zu stark und wir sind umgekehrt.
Abendessen wieder phantastisch. Beefcurry, Fischcurry und Süsskartoffelcurry und Mango-Chuttney. Dazu wieder Fisch und vorab eine thailändische Suppe. Europäeressen gab es auch, haben wir aber nicht angerührt.
Ach ja, Schwund gab es auch wieder. Celles Nemo Wide ist abgesoffen. Aber er hat ja schon immer rumgesponnen. Glücklicherweise haben wir ja einen Back-up Rechner dabei gehabt, den Nemo. Leider nicht das Interface dafür.
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