Unser Tauchsportverein, der TSC Poseidon München, hat heuer seinen 30. Geburtstag und deshalb sind wir mit unseren Vereinsfreunden nach Löbejün in die Nähe von Halle gefahren.
Dort kann man in den drei sogenannten Taucherkesseln, alten Steinbrüchen in denen der Löbejüner-Pohyr abgebaut wurde, tauchen.
Wir (Jule und Marcel) sind Freitag in der Frühe, vor dem Beginn der bayrischen Sommerferien, aufgebrochen und sind deswegen noch gut auf der Autobahn durchgekommen. Wir haben keinen größeren Stau gehabt und konnten sogar eine Tramperin nach Leipzig bringen. Dort haben wir in einem Einkaufszentrum unsere erste Soljanka des Wochenendes gegessen; sie war trotz Plastikteller und Plastiklöffel sehr lecker.
Am Taucherkessel angekommen haben wir Uli, unseren Atlantiktauchlehrer, getroffen. Mit ihm und Uwe haben wir dann den ersten Tauchgang des Wochenendes im Taucherkessel 1 absolviert.
Das war der Tauchgang mit der besten Sicht, da die Wochenendtaucher noch nicht vor Ort waren.
Uli war Dank seiner farbenfrohen Ausrüstung und seines professionellen Verhaltens ein wunderbares Model. Das könnte sein neuer Karriereweg werden…
Nicht wundern, Marcel ist wieder sehr oft als Model zu sehen. Aber keine Sorge, er hat seine Kamera nicht geflutet. Alles war in Ordnung. Aber wir haben bisher nur einen Weitwinkelport und die Taucherkessel sind super Weitwinkelspots.
Neben den beiden Models gab es jede Menge alten Schrott, der vom Steinbruchbetrieb übrig geblieben war. Alte Loren, Gleise, Räder und undefinierbares Zeugs.
Den Schrott konnte man am Freitag, bei der guten Sicht, auch wunderbar mit einem Tauchermodel kombinieren und so viel mehr Spaß Unterwasser haben.
Marcel hat an diesem Tag nur ein Foto machen können, einen Krebs. Diese sind im ersten Kessel nicht so häufig gewesen…
Aber die Hauptattraktionen sind dort die neugierige Störe, die man am Ausstieg antreffen kann. Sie kommen den Tauchern sehr nahe. Doofe Taucher fassen sie dann verbotener Weise an. Was wir leider am Sonntag erleben durften.
Nach unserem Tauchgang trudelten dann auch die meisten anderen TSCler ein und gemeinsam sind wir dann zum Landgasthof Sattelhof gefahren.
Dort gab es die zweite Soljanka des Wochenendes. Diese was auch wieder sehr lecker. Sogar ein kleines bisschen leckerer als die Leipziger Soljanka.
Das Essen war ansonsten nicht schlecht, aber es gab keinen Salat. Nicht als Vorspeise, nicht als Beilagensalat und erst recht nicht als Hauptgericht. Wir ernteten nur erstaunte Blicke der Bedienung.
Es wurde an dem Abend nicht nur gegessen sondern auch Jules Geburtstag gefeiert und die TSC-Poseidon Jubiläums-T-shirts an alle verteilt.
Nachdem alle satt und neu eingekleidet waren, ging es in das H+ Hotel bei Halle. Dort liessen wir den Abend gemütlich bei Cocktails, Bier, Wasser, Wein und Gin Tonic ausklingen.
Der zweite Tag und der dritte Tag bekommen beide einen eigenen Blogeintrag. Am zweiten Tag waren wir im Kessel 3 tauchen (einige TSCler waren auch im schwer erklimmbaren Kesssel 2). Vom Kessel 3 wird es nicht nur Weitwinkelfotos geben.
Alle Fotos sind, bis auf den Krebs, von Jule mit einer Canon 5DIV, Tokina Fisheye und 1,5er Konverter im roten Isotta Gehäuse und einem Ikelite Blitz aufgenommen.
[…] wieder sehr lohnend – zumindest für uns Critter-Fans. Und ein sehr guter Gegensatz zu den Weitwinkeltauchgängen in […]
[…] dem tollen Freitag haben Jule und Marcel am Samstag lange ausgeschlafen und sind erst am Taucherkessel […]