Es hat mir (Marcel) keine Ruhe gelassen. Da es im Englischen Garten in München auch mehrere Waldkäuze gibt und diese, im Gegensatz zu den Käuzen im Nymphenburger Schlosspark, auch brüten und demnächst Junge aufziehen, wollte ich diese, bzw. einige von diesen kennenlernen. Aber sich blind auf die Suche zu begeben hat keinen Sinn, ohne Erfahrung und gutes Wissen findet man keine Eule, wenn sie nicht gefunden werden will.
Also habe ich kurzerhand die Münchner Geschäftsstelle des LBV über Facebook angeschrieben und später mit Sophia von der Münchner Kreisgruppe telefoniert. Sie konnte mir eine sehr gute Beschreibung des Kauzbaumes am Seehaus geben und Jule und ich sind dann im tiefsten Schneetreiben zu dem Baum gestapft und haben nach ein paar Minuten Suche auch den Kauz entdeckt. Er schaute trotz des Schneegestöbers aus der Höhle und lies sich auch nicht von herumtollenden Hunden stören.
Wir haben auch den zweiten Kauzbaum entdeckt. Bei der Identifizierung half uns ein Video aus dem Canoncam Blog. Ein weiterer Vogelfreund, der uns begegnete bestätigte, dass es der richtige Baum vom Papa-Kauz ist. Aber Papa-Kauz saß im Loch des Brutbaumes, dass heißt, Mama-Kauz brütet schon fleißig.
Das Schneegestöber war leider so stark und kam aus ungünstiger Richtung, so dass wie keine vernünftigen Fotos machen konnten. Aber als Naturdokument Kauz im Schneesturm reicht es trotzdem.
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