Heuer war ich nicht am Tag der Eröffnung in der Ausstellung Tropische Schmetterlinge im Botanischen Garten München sondern erst ein paar Tage später. Und als zweite Premiere war ich nicht früh zur Eröffnung da sondern mittags und das erste mal ohne Stativ.
Mittags war vom Besuchsaufkommen gar nicht so schlecht, auch war wunderbar viel Licht in der Ausstellung aber viel Licht heißt auch sehr aktive Schmetterlinge.
Sie waren nur am flattern und dann meist oben zur Sonne hin. Morgens sind sie definitiv noch müder – ich leider auch. Kann die Kleinen gut verstehen.
Auch wenn viel Licht da war so doch leider nicht immer genügend. Beim nächsten Besuch kommt das Stativ wieder mit. In einigen Situationen hat es wirklich gefehlt. Außerdem habe ich hier bereut mein 180er Makro verkauft zu haben.
Und diesmal sind alle Fotos nicht mit Photoshop bearbeitet sondern alle Arbeitsschritte sind in Lightroom gemacht. Dank Adobes Fotografen-Abo ( Photoshop CC und Lightroom für 12,29 im Monat auf je einem MAC und einem PC gleichzeitig) bin ich jetzt in den Genuss von Lightroom 5 gekommen.
Aber genug vom technischen. Heuer hat die Ausstellung eine kleine (oder besser große) Sensation zu bieten. Seit 10 Jahren haben sie endlich wieder Mondspinner. Das sind tolle gelbe, langschwänzige und große Nachtfalter.
Insgesamt sind drei von diesen riesigen Nachtfaltern zu sehen. Da Mond als Imago (Schmetterling) keine Nahrung zu sich nehmen leben sie nicht allzu lange und wer sie sehen will sollte noch dieses Jahr in die Ausstellung kommen.
Raupen waren wie zu erwarten noch keine zu sehen aber die Bananenfalter haben schon eifrig Eier gelegt und aus den sorgfältig angebrachten Puppen waren die Falter eifrig am schlüpfen. Bald wird es richtig voll werden.
Die Ausstellung hat täglich von 9.00-16.00 geöffnet – Februar und März sogar bis 16:30. Der Eintritt beträgt 2014 noch 5:00 bzw. 3,00 ermäßigt. 2015 kostet es dann 0,5 Euro mehr.
Und wie immer zum Schluss, liebe Fotografen, die ihr die Ausstellung besucht, bitte nehmt auf die anderen Besucher Rücksicht. Sonst ist es irgendwann vorbei mit den Fotos machen und das wäre doch sehr schade.
[…] Marcel Gierth war im Dezember dort und nennt alle Namen der Schmetterlinge. […]