Motmot

Motmot

Wir waren jetzt ein bißchen Off-Line. Unser Roaming budget ist aufgebraucht – wie schnell doch 500MB weg sind – und in Chitchen Itza war das WiFi so langsam, dass wir aufs Posten verzichtet haben.

Die Hacienda Chichen Itza, eine alte Hacienda, wo auch einst die Archeologen während den Ausgrabungen gewohnt haben, war das beste Hotel, was wir bisher in Mexico hatten und das Essen war einfach nur traumhaft gut. Es war nicht nur mexikanisch, nein es war durch die Mayaküche beeinflußt. Wir haben literweise Chaya mit Ananasssaft getrunken und dazu Ek k’oli kax oder Chaac Mool gegessen. Die Gewürze und Früchte bauen sie unter ökologischen Gesichtspunkten direkt vor Ort an.
Beeindruckend waren auch die ganzen Schmetterlinge, die nach dem Regen zu hunderten durch den Garten und die Plantagen flogen oder die Nachtfalter, die tellergroß beim Abendessen um unsere Köpfe flatterten.
Dann wimmelt es nur vor Vögeln dort.
Morgens in aller Früh haben wir dann an einer Birding-Tour teilgenommen und der Mayaführer konnte neben den Vögeln noch viel zur Mayakultur und den Pflanzen erzählen.
Wir haben dabei auch den Yucatan-Habichtskauz, einige Trauerstärlinge (Dives dives / Melodious Blackbird), etliche Spechte und den Blauscheitelmotmot (Momotus momota) gesehen. Motmots (Sägereacken) gibt es nur 10 Arten auf der Welt und sie sind mit ihrem Pendelschwanz sehr beeindruckend.
Tagsüber sieht man u.a viele Dohlengrackel (Quiscalus quiscula /   Great-tailed Grackle) und am letzten Morgen haben wir dann noch einige Kolibris. Zwei Nächte waren leider viel zu wenig in diesem fantastischen Resort.
Ach ja, durch den privaten Zugang der Hotels zu Chichen Itza konnten wir die Pyramide ohne Menschen(massen) sehen.
Leider gibt es keine tollen Sternenfotos, da der Vollmond zu hell schien 🙁