Der Mai begann mit einem Besuch auf dem alten Südfriedhof in München. Es ist der ideale Spot für die Eichhörnchenfotografie – die kleinen Nager sind dort fast handzahm und springen und klettern durch die ganze Friedhofsanlage. Bestechungen sind nicht nötig aber erleichtern die Arbeit. Models wollen auch ordentlich bezahlt werden.
Im Mai haben wir auch unseren ersten Bläuling entdeckt. Einen Kurzschwänzigen Bläuling am Riemer See.
In diesem Rückblick werden wir nicht weiter auf Schmetterlinge eingehen, denn wir haben schon in vergangenen Blogbeiträgen Spezialrückblicke für verschieden Schmetterlinge gemacht: Rückblick I mit dem Schwerpunkt Bläulinge und Rückblick II mit dem Schwerpunkt Wiesenvögelchen. Ein dritter Teil ist in Arbeit.
Im Mai haben die Haubentaucher am Riemer See auch erfolgreich die Mehrzahl ihrer Eier ausgebrütet und die süßen Kücken begannen die Welt zu erkunden.
Im Mai begann mit dem Schlüpfen der Frühen Adonislibellen die Libellensaison 2013 – zwar verspätet, aber sie begann. Für das Libellenjahr haben wir auch einen mehrteiligen Rückblick erstellt.
- Kleinlibellen: Rückblick I & Rückblick II
- Großlibellen: Rückblick & Rückblick II
- Abschlussbericht mit Artenliste
Leider war da Wetter Ende Mai / Anfang Juni eher als Schneckenwetter zu bezeichnen. Es regnete oft, viel und lange. Das Hochwasser das weite Teile Deutschlands heimsuchte erreichte fast die Ausmasse des schrecklichen Magdalenenhochwassers von 1342.
Der Mai war auch der Monat der Eintagsfliegen (Engl. Mayfly – Maifliege). Eine sehr faszinierende Tierart, die sogar zwei Imaginalstadien hat. Wenn die Larve aus dem Wasser kommt, dann verwandelt sie sich erst in eine Subimago und erst später in die endgültige Eintagsfliege. Sie sind eine sehr interessante Ordnung innerhalb der Insekten.
Ende Mai dann das erste Orchideenfoto. Ein Knabenkraut im Dachauer Moos.
Im Juni begann dann unsere Moor-Entdeckungszeit wir haben etliche Möser (Moose/Moore) in Bayern besucht. Eine tolle Hilfe mit ausführlichen Informationen über die Moor in den Alpen und im Chiemgau finden sich auf den Internetseiten der Moorallianz. Außerdem sind die Moore in der Tölzer Region noch einen Besuch wert. Neben Libellen und Schmetterlingen kann man sich auf Begegnungen mit Kreuzottern, Ringelnattern und Eidechsen freuen.
Im Benediktenfilz konnten wir einen Bienenschwarm beim Ausschwärmen beobachten. Wir konnten den zugehörigen Imker noch telefonisch informieren. Hoffentlich konnte er seine Bienen noch rechtzeitig einfangen. Wäre ja Schade ein ganzes Volk zu verlieren.
Die Eintagsfliegen schlüpfen nicht nur im Mai, auch im Juni verlassen noch viele das Wasser.
Und am Tegernsee konnten wir einen Baumweißling beim Mahl ablichten.
Ein Junge Königsweihe kam dicht genug an uns heran um die fotografisch festzuhalten. Ansonsten waren wir heuer mit den Greifvögeln nicht sonderlich erfolgreich.
Dann kam der Juli und der stand ganz im Zeichen unserer Mexikoreise. Aber diesem Ereignis wollen wir einen eigenen kleinen Rückblick widmen. Verabschieden möchten wir uns mit einem Bild vom Großen Schillerfalter, ihn hatten wir an einem Tag zweimal an unterschiedlichen Orten.
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