Tauchen in Anilao
Nach über 7 Jahren sind wir im April 2018 endlich wieder zu einer Reise auf die Philippinen aufgebrochen. Wir waren damals 2010 vom Club Ocellaris bei Mabini / Anilao in der Provinz Batangas sehr angetan und haben ihn deshalb wieder zu unserer Unterkunft und Tauchbasis auserkoren.
Alternativ hatten wir vorher ein weiteres Resort angefragt, da wir von diesem ebenfalls nur Gutes gelesen und gehört hatten. Dort waren aber alle klimatisierten Zimmer ausgebucht, bzw. hätten wir während des Urlaubes von einem guten in ein weniger komfortables Zimmer umziehen müssen. Das war keine Option für uns.
Wir müssen hier einschieben, dass wir den anderen Anbieter nur interessehalber ausprobieren wollten, nicht weil uns der Club Ocellaris 2010 missfallen hätte oder wir negative Berichte gehört oder gelesen hätten.
Das einzige Problem beim Club O war / ist leider immer, dass er für Direktbuchungen schwer zu erreichen ist. Man muss Geduld mitbringen. Wen das stört, der kann den Club O auch über Schöner-Tauchen (https://www.schoener-tauchen.de/suedost-asien/philippinen/hotels/club-ocellaris/ ) buchen. Wir haben das Problem für uns nun vor Ort lösen können. Bei Interesse können wir jetzt gerne weiterhelfen und einen Kontakt vermitteln.
Die Philippinen waren diesmal wieder nur ein Zufallsziel. Bei unserer Lieblingsreiseseite Urlaubspiraten.de wurden wir auf extrem günstige Flüge mit Air Saudia von München via Riad nach Manila aufmerksam. Pro Person haben uns die Flüge nur knapp über 400 EUR gekostet (nein, nicht One-Way sondern der Round-Trip), und das inklusive 2×23 Kilo Gepäck pro Person. Für den doppelten Preis hätte es auch Business-Class gegeben. Selbst das ist ein Schnäppchen für die Strecke.
Ziel und Zweck des Urlaubes war es unsere neuen roten Unterwassergehäuse von Isotta auszuprobieren. Diese hatten wir auf der Boot in Düsseldorf gekauft und zwei Tage vor dem Abflug persönlich in Italien entgegengenommen. Elisa Isotta, die Geschäftsführerin, hat uns persönlich eine Werksführung gegeben. Wir sind mit dem komplett in Italien gefertigten Gehäusen sehr zufrieden und können sie, nach der Erfahrung beim Kauf und den 51 Tauchgängen auf den Philippinen, ohne Einschränkung weiterempfehlen. Über die Gehäuse wird es noch einen eigenen Blogeintrag geben. Fragen können und werden wir dazu aber schon jetzt gerne beantworten.
Die Reise mit Saudia
Auch wenn Saudi-Arabien sich langsam für nicht pilgernde Touristen öffnet und große Teile der Bevölkerung vermutlich nicht anders sind als überall auf der Welt, so ist es doch das Land in dem vor kurzen noch Frauen wegen Hexerei gesteinigt wurden, in dem auf Homosexualität die Todesstrafe steht und in dem Atheismus als Terrorismus gilt.
Außerdem befindet sich das Land mit dem Jemen im Krieg und ab und an flog deshalb in der letzten Zeit die eine oder andere Rakete Richtung Riad. Neben der brisanten politischen Lage kommt hinzu, dass man im Internet nicht viel Gutes über die Airline Saudia und den Flughafen Riad liest. Beim Buchen der Flüge haben wir nur die Dollarzeichen gesehen, die Skepsis und Zweifel wuchsen mit dem Näherrücken des Abflugtermins.
Aber all unsere Befürchtungen waren unberechtigt. Der Airbus von München nach Riad war zwar nicht mehr der Neuste, aber das obligatorische Gebet, das immer vor dem Start einer Saudia Maschine vom Band kommt, wäre nicht nötig gewesen. Wir sind schon mit klapprigeren Maschinen geflogen.
Die Mitteldistanz wird von Saudia leider mit Kurzstreckenausstattung, sprich ohne Bordentertainment in der Economy, geflogen. Aber ab 10. Juni fliegen die neuen Maschinen und der Preis scheint dennoch stabil zu bleiben. Ansonsten gibt es nichts Negatives über den Flug zu sagen; das Personal war sehr zuvorkommend und das Essen sogar außergewöhnlich schmackhaft und gut gewürzt.
Der King Khalid International Airport (RUH) in Riad ist für ein so reiches Land wie Saudi-Arabien ein verhältnismäßig kleiner Flughafen. Unser Weiterflug verzögerte sich dort leider um 1,5 Stunden, da das Flugzeug einen Platten hatte und erst der Reifen gewechselt werden musste. Trotzdem war der Aufenthalt ganz interessant, da einige Pilger auf kleiner Pilgerfahrt (Umra) am Flughafen waren. Während der Hadsch während des 8.–12. des Monats Dhu l-Hiddscha muss der Flughafen aber aus allen Nähten Platzen und könnte sehr anstrengend sein.
Auf dem längeren Flug Richtung Manila saßen wir in der vorletzten Reihe, was wegen einer Besonderheit der Saudia Flugzeuge einer der besten Plätze ist. Die letzten mittleren Sitzreihen sind einem Gebetsraum gewichen und die Seitenreihen haben zwei statt drei Sitze. Es ist damit genug Platz für Handgepäck und der Gang ist breiter, man wird als Außensitzender nicht angerempelt. Und gebetet haben auf dem Flug nur eine Frau und ein Mann, ansonsten war der Raum leer.
Auch hier war das Essen wieder schmackhaft, das Personal super freundlich und es gab zusätzlich ein funktionierendes und reichhaltiges Entertainment-Angebot auf Englisch, mit arabischen Untertiteln und Verpixelung von nackter Haut. Außerdem für den Ethno-Musik interessierten viel arabische Musik. Das hat Marcel, der normalerweise im Flieger nur Johnny Cash hört dazu motiviert auf dem Rückflug arabischer Musik zu lauschen. Und Jule hat der Islam für Konvertiten geschaut. Islamische Weiterbildung auf dem Flug.
In Manila gelandet, sind wir dann nach kurzer telefonischer Nachfrage am Buchstaben C (wie Club Ocellaris) abgeholt worden. Im Gegensatz zu 2010 war der Skyway, die Hochstraße zum und vom Flughafen fertig, was das Verkehrsaufkommen aber kaum gebessert hat. Für die 150 Kilometer zum Ziel braucht man nach wie vor 4 Stunden – wenn man samstags zurückfliegen will, sollte man viel mehr Zeit einplanen. Der Stau in Richtung Stadt ist enorm.
Kommen wir gleich zur Rückreise, die glücklicherweise am Sonntag war, sie startet mit der vierstündigen Taxifahrt zum Flughafen Manila. Einem sehr chaotischen Flughafen. Die Schlangen zum Check-In laufen quer durch die Wartehalle und die Schalter stimmen nicht mit den Angaben auf den Anzeigetafeln überein. Positiv ist anzumerken, dass die Ausreisegebühr endlich in den Flug-Tickets enthalten ist.
Trotz rechtzeitiger Ankunft haben wir eigentlich nur Zeit mit Schlangestehen verbracht, es war nicht einmal Zeit für einen Kaffee vor dem Abflug. Duty-Free Schnaps kaufen wäre nicht angeraten gewesen. Alkohol ist bei Saudia verboten und das wird vor dem Abflug auch kontrolliert. Die Flüge waren dann gewohnt gut, das Essen in diese Richtung aber etwas schlechter. Aber noch immer vollkommen ausreichend.
Der anstrengendste Teil war der über siebenstündige Aufenthalt am Flughafen Riad. Wir haben die kostenlose Transitlounge genutzt. Ein abgedunkelter Raum mit ein paar Sesseln und (bis auf Marcels Schnarchen) recht ruhiger Raum um sich zu erholen.
In München ging es recht schnell durch die Passkontrolle, da kaum Europäer an Bord waren und somit die EU-Pässe-Schlange nur aus uns und einem wiedereinreisenden anerkannten Flüchtling aus Syrien bestand. Der aber zur weiteren Befragung sofort von der Passkontrolle weggeleitet wurde.
Also alle Befürchtungen bezüglich Saudia waren ganz umsonst und wir hatten mit KLM nach Manila und Iberia (Mexico und das zweite Mal SA) schon schlimmere Langstreckenflüge gehabt. Für den Preis immer wieder.
Der Club Ocellaris
Der Club O. hat sich kaum geändert, es kocht noch immer derselbe Koch leckeres Essen und die Bootscrew ist nur ein bisschen älter geworden. Peri arbeitet noch als Guide und Joy hat jetzt zwei Kinder. Dazu kommen zwei neue Räume am Rand, von denen wir einen bewohnt haben. Selbst die Tische auf der Terrasse sind unverändert.
Aber das Tauchrevier hat sich geändert, man merkt, dass der Tourismus stark zugenommen. Morgens war ziemlich viel Verkehr auf dem Wasser – was einen immer recht früh geweckt hat, denn die kleinen Boote können unglaublich laut sein, da ist es am mittleren Ring in München ruhiger. Das hat manchmal schon genervt, denn irgendwie hat man so nie genug Schlaf bekommen.
Wir hatten das Paket mit den vier Tauchgängen gebucht und das dann auch konsequent durchgezogen. Im Großen und Ganzen war dadurch der Tag straff organisiert und individuelle Frühstückszeiten wie 2010 gab es nicht mehr.
Um 7:30 gab es Frühstück, immer mit einer Portion Obst startend, dazu Eier, Speck oder French Toast oder Pan Cakes. Einfach aber lecker. Der Kaffee war gruselig und wir hatten unseren eigenen Tee mit, den wir der Gemeinschaft opferten und den es dann zwischen den Tauchgängen auf dem Boot gab. Die Bootscrew hat nicht drauf geachtet, was es für Tee gab so hat Peri – unser Guide und Nudi-Experte – einen Pfefferminztee mit Milchpulver bekommen. Es erinnerte ihn an Zahnpasta zum Trinken.
Um 8:30 ging es zu den ersten zwei Tauchgängen hinaus und zwischen 12:30 und 14:00 war man zum Mittag zurück. Das Mittagessen war auch sehr lecker, oft Fisch und / oder Fleisch, dazu Reis und Gemüse. Traditionell philippinisch, keine Touristenpampe sondern sehr hochwertiges Essen. Schnell wurde gegessen und anschließend hatte man ein wenig Zeit zum Erholen. Je nach geplanten Nachmittagstauchgängen ging es aber zwischen 15:00 und 16:30 schon wieder los und abends zwischen 20:30 und 21:30 war man erst zurück.
Hungrig erwarteten wir jeden Abend das leckere Abendessen, das immer mit einer Suppe begann. Nach vier Tauchgängen war das eine wärmende Wohltat. Ja, auch auf den Philippinen. Dann folgte der Hauptgang mit Fisch / Fleisch / Gemüse und Reis. Zum Würzen standen immer frische scharfe Chilis und Knoblauchöl bereit. Zum Abschluss ein Dessert und dann ab ins Zimmer. Dort die Fotos des Tages angeschaut und schnell eingeschlafen, trotz Hitze.
Moskitos gab es keine, also haben wir immer mit offener Balkontür geschlafen um frische Luft zu haben – und um morgens die lauten Boote besser zu hören. Viele Gäste waren nicht vor Ort, wir waren nie mehr als sechs Gäste und somit gab es keine Gedränge bei den Tauchsachen oder beim Essen.
Wenn man etwas braucht, dann besorgt es entweder Joy in der Stadt oder sie fährt mit einem mit dem Moped-Taxi zum Einkaufen und man bekommt die philippinischen Preise und spart sich den Touristenaufschlag. Im Resort ist eine (Kredit)-Kartenzahlung nicht möglich. Man kann vorab per Überweisung oder Paypal anzahlen, den Rest und eventuelle Extrakosten können vor Ort in Bar in Dollar oder Pesos entrichtet werden.
Obwohl 99 Prozent der Gäste Fotografen sind, gibt es keinen speziellen Kameraraum. Die Kameras können auf einem gepolsterten Tisch abgestellt werden. Zum Spülen gibt es zwei Extra-Wannen für die Kameras. Das Wasser hinterläßt leider fiese Kalkflecken. Da es keine Luftdusche gibt muss man die Gehäuse fix mit dem Handtuch trocknen. Nach dem Tauchgang nimmt jeder seine Sachen mit aufs Zimmer und lädt dort auch die Akkus. Bei der Größe des Resorts sind die Wege zum Zimmer nie sehr weit.
Das Tauchen in Anilao
Wir haben insgesamt 51 Tauchgänge gemacht, so viele wie in keinem Urlaub zuvor. Jeden Tag vier, außer am ersten und letzten Tag, da jeweils nur zwei. Zwischendurch haben wir einen Tauchgang wegen zu starker Strömung abgebrochen, den wir wegen seiner Dauer nicht geloggt haben. Unsere durchschnittliche Tauchzeit betrug 75 Minuten, kein TG war kürzer als 60 Minuten und ein paar länger als 100 Minuten.
Das Motto ist: Es wird solange getaucht bis man keine Lust oder Luft mehr hat. Es gibt da kein Limit. Und keine Luft meint keine Luft und nicht 50 oder 30 bar…
Wir sind beide mit Nitrox (es steht gegen Aufpreis zu Verfügung) und Marcel mit 15l Flasche (ebenfalls gegen Aufpreis verfügbar) getaucht. Am Anfang sind wir mit unseren 1mm Anzug getaucht, später dann im geliehenen 3mm Anzug. Das Ocellaris hat keine eigene Ausrüstung, die wird, wenn benötigt, über den örtlichen Tauchshop besorgt. Dort können auch Ersatzteile erworben werden. Das funktioniert problemlos.
Das Tauch-Equipment und die Kameras wird von der Bootscrew an Bord gebracht und dort gut verstaut. Die Kameras wurden immer mit Handtüchern bedeckt und im Schatten im Heck und verstaut, die Flaschen mit dem Tauchgerödel kamen in den Bug. Die Crew wechselte immer zwischen den Tauchgängen die Flaschen. Nur Spülen und Aufhängen muss man selber.
Auf dem Boot waren wir vier bis fünf Taucher mit einem Guide, erst als sechs Gäste im Resort waren wurde ein zweites Boot mit eigenem Guide eingesetzt. Fünf tauchende Fotografen mit einem Guide sind unserer Meinung nach aber zu viele.
Drei Taucher sind das Limit, das für uns noch Spaß macht. Wir waren es aus Afrika gewohnt im Urlaub alleine zu sein und hatten das dort auch genossen. Außerdem ist es beim Fotografieren nervig, wenn man zu fünft vor einem Motiv warten muss. Das nächste Mal werden wir ein privates Boot buchen. Diesmal hatten wir es bewusst nicht gemacht um zu testen ob es ohne privates Boot in Ordnung ist – und ist es für uns nicht.
Getaucht haben wir überwiegend die Muck-Tauchplätze, also Sand, Schotter und Geröll. Wer das nicht mag, der ist am falschen Ort, im falschen Resort oder braucht zumindest ein eigenes Boot. Kaum jemand der anwesenden Fotografen interessiert sich für die Korallen. Es geht um Critters und dort insbesondere um Nudis und andere Nacktschnecken. Der Sand ist etwas heller als in Lembeh, eher beige-grau als schwarz dafür gibt es mehr Schnecken.
Auch wenn die Saison noch nicht begonnen hatte, haben wir über 135 Schneckenarten finden können, davon über 110 Nudi-Arten. Anilao wird nicht umsonst als Nudi-Hauptstadt der Welt bezeichnet. Dazu haben wir etliche Anglerfische (Frogfish) in allen Farben, Haarlängen und Größen gesehen. Auch einen gelben Rhinopia und öfter den Flamboyent Cuttlefish und auf fast jedem Tatauchgang einen Mimik-Oktopus. Selbst der seltenere Wonderpus hat sich uns gezeigt.
Daneben gab es Seepferdchen, Pfeiffenfische, Pygmy-Seepferdchen und ganz viele Krabben, Krebse und Garnelen. Alles was das Fotografenherz begehrte. Selbst einen Mandarinfisch-Tauchgang haben wir machen können. Das könnten wir beim nächsten Besuch ruhig öfters machen.
Diese Ausbeute lockt natürlich Taucher aus aller Welt an und das ist der größte Unterschied zu 2010. Es kann jetzt schon richtig voll an Tauchplätzen werden und das ist mit vielen Fotografen kein schönes Bild und schadet den Tauchplätzen. An Red Rock konnte es um den Gelben Rhinopia richtig voll sein, mehr als 20 Taucher in einem sehr kleinen Tauchrevier, alle mit dicken Kameras und auf der Jagd nach dem perfekten Foto hält kein Tauchplatz lange aus.
Es werden zwar immer wieder neue Tauchplätze entdeckt, aber Tauchen am Wochenende in der Secret Bay oder nebenan bei Heidi ist auch nur Rudeltauchen mit Fotografen über Sand und Geröll. Glücklicher Weise kann hier keiner etwas kaputt machen. Und es gibt genug Motive für alle.
Was die Auswahl der Tauchplätze erschwert ist die Gezeitenströmung. Für Korallenriff-Drift-Tauchgänge ist das kein Problem aber für Makrofotografie über der offenen Sandfläche kann es problematisch / nervig sein. Das führt dann oft zur Konzentration der Taucher an den wenigen bekannten Spots. Das könnte sicherlich noch optimiert werden. Die Basen vor Ort könnten sich, wie an anderen Plätzen der Welt, absprechen. Es gäbe sicherlich genügend Plätze ohne Strömung – notfalls zu entdecken.
Fazit
Das Fazit ist nicht schwierig. 51 Tauchgänge sprechen eine deutliche Sprache. Das Essen, die Unterkunft und alle Menschen vor Ort waren super freundlich, hilfreich und sehr nett. Aber es gäbe ein paar Punkte zu verbessern. Insbesondere da Anilao für philippinische Verhältnisse nicht günstig ist. Keiner der zu bemängelnden Punkte würde aber gegen einen erneuten Besuch im Club O oder in Anilao sprechen.
Die Ratio auf den Booten im Ocellaris ist uns zu hoch (andere mag das überhaupt nicht stören), insbesondere wenn nur Fotografen an Bord sind. Eine Guide-Taucher-Ratio von 1:3 ist (für uns) die sinnvolle Obergrenze. Diesen Wunsch werden wir uns beim nächsten Mal aber durch ein eigenes Boot erfüllen.
Außerdem gab es zeitweise kein Wasser an Bord, aber eine eigene Trinkflasche (kostenlos) gefüllt im Resort ist die ökologische und kostengünstige Lösung. Wir hatten nur nicht dran gedacht. Aber der Fisch in der Flasche wird uns immer dran erinnern, dass wir auch unsere eigene Flasche mitnehmen sollten. Schliesslich haben wir ja sogar unser Masa Shagra Trinkflaschen von 2011 noch.
Insgesamt war es wundervoll und mit eigenem Boot und wieder Peri als Guide werden wir zurückkommen und wieder gerne Gast im Ocellaris sein. Die Lage vor Ort ist perfekt, die Anlage nicht zu groß und alle vor Ort sind nett, hilfsbereit und freundlich. Diese familiäre Atmosphäre lässt uns über die kleinen Mängel hinwegschauen. Es ist halt kein durchgestyltes modernes Tauch-Resort, sondern der kleine Tauchertreff für die Nudi-Verrückten. Und das Geld bleibt im Land und landet nicht bei Europäern oder Amerikanern.
Alle Fotos wie immer von Jule und Marcel. Es werden noch thematische Blogeinträge kommen, da es noch viel mehr tolle Fotomotive gab.
Equipment jeweils Canon 5D IV mit Canon 100m 2.8 IS im Gehäuse von Isotta und einem Ikelite 160 Blitz.
Vom Equipment her hat es gepaßt, aber ein zweiter Blitz, Makrovorsatzlinsen und Auftriebskörper und ein Fokuslicht mit Rotlicht sind sehr sinnvolle Ergänzungen.