Nachdem wir schon einen Rückblick auf unsere Kleinlibellensichtungen 2015 gegeben haben, kommen nun der erste Teil der Anisoptera dran. Auch hier haben wir wieder ein paar seltene Schönheiten beobachten und davon die eine oder andere vor die Kamera bekommen können. Leider nicht alle. So konnten wir die größte Libelle Europas, die Große Quelljungfer (Cordulegaster heros) im Wiener Wald beobachten aber nicht fotografieren.
Angefangen hat das Jahr für uns, recht spät Ende April, mit dem Schlupf der Falkenlibellen im Spatenbräufilz in Egling. Es ist immer wieder klasse die Metamorphose der Larve in das fliegende Insekt zu beobachten,
Dann war auch schon wieder der Mai und wir waren in Wien und im Po-Delta zur Vogelbeobachtung. Zurück aus Italien sind wir dann ins Murnauer Moos gefahren und haben dort einen Frühen Schilfjäger bei der Eiablage fotografieren können.
Auch wenn es überall in Deutschland ein sehr zögerlicher Beginn es Libellenjahres war und alle ungeduldig mit den Hufen scharrten so kam die Saison bei uns in Bayern dann doch endlich in Gang. Auch die Vierflecke schlüpften wieder.
Weil wir auf der Suche nach der Vogelazurjungfer ein neues Gebiet im Bereich des Flughafens München entdeckt haben, sind viele Libellensichtungen des Jahres aus dem Gebiet. So. z.B. auch unsere erste Frühe Heidelibelle im Mai.
Aber unser Moorgebiete haben wir natürlich auch nicht vernachlässigt und haben die Moosjungfern beobachtet.
Aber wir haben nicht nur die Kleine Moosjungfer gesehen, auch die Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis) war im Spatenbräufilz anzutreffen…
…und wir konnten auch die sehr seltene Zierliche Moosjungfer finden und fotografieren. Dank des 150-600er Tamron Teleobjektivs. Ohne wäre uns kein vernünftiges Bild vergönnt gewesen.
Im Gegensatz zur Zierlichen Moosjungfer ist der Vierfleck keine seltene Libelle. Aber es ist eine der schönsten heimischen Arten.
Und ein ganzer Schlupfvorgang begleitet:
Beim Vierfleck (Libellula quadrimaculata) konnten wir heuer auch ein paar schöne Exemplare der farblichen Sonderform (Libellula quadrimaculata forma praenubila) entdecken. Hier sind die Flügel noch mit rauchigen Enden versehen.
2015 war für uns das Jahr der Kleinen Blaupfeile (Orthetrum coerulescens) sie waren sehr häufig an fast allen Gewässern anzutreffen. Ganz im Gegensatz zum Großen Vetter.
Damit endet der erste Teil unseres Rückblicks. Es werden im zweiten Teil noch viele tolle Arten folgen. Fotos wie immer von Jule und Marcel
[…] original sources link: http://blog.gierth.name/blog/2015/11/08/rueckblick-auf-die-grosslibellen-2015-teil-1/ […]
[…] haben den ersten Teil mit einem Bild des Kleinen Blaupfeils (Orthetrum coerulescens) beendet und werden den zweiten Teil […]
[…] kommen wir zum dritten und letzten Teil unseres Rückblicks auf die Großlibellen (Teil 1 und Teil 2) im Jahreslauf 2015. Besonders gefreut hat mich, dass 2015 ein besonders gutes Jahr für […]