Unser Schmetterlingsjahr begann wie immer mit den tropischen Schmetterlingen im botanischen Garten München. Es eine sehr gut Einstimmung auf die kommende Makrosaison und ausserdem immer eine kurze Erholung vom Winter.
Unsere nächste Schmetterlingsbegegnung war ein afrikanischer Einwanderer in Portugal. Der Pelargonien-Bläuling. Er kommt eigentlich aus dem südlichen Afrika und wurde mit Pelargonien nach Europa verschleppt. Ende der 80er wurde er auf den Balearen im Freiland entdeckt und kommt jetzt im ganzen südlichen Europa vor.
Zurück in Deutschland war noch eher Raupenzeit, in den Spatenbräufilzen fanden wir eine schöne Grasgluckenraupe.
Unser erster frischer Falter des Jahres war der Faulbaumbläuling, ebenfalls Spatenbräufilzen.
Viele hatten 2016 mit einer Distelfalter-Invasion gerechnet, es gab zwar ein paar aber ein großer Einflug ist ausgeblieben.
Ein sehr “pelziger” Nachtfalter sass im Unterholz und versclief den Tag. Ein Buchensteckfuß.
Heuer waren viele Goldene Scheckenfalter in den Spatenbräufilzen anzutreffen.
Für ein paar Wochen waren sie die dominierenden Schmetterlinge auf der Feuchtwiese.
Aber auch Wachtelweizenfalter und…
… ein besonders schöner Fund, ein kleines Nachtpfauenauge konnten wir in dem renaturierten Moor finden.
Der Kleine Würfel-Dickkopffalter hatte auch schon bessere Tage gesehen, aber fliegen und Sonne genießen ging trotzdem sehr gut.
Am Freisinger Buckl waren auch heuer wieder viele verschiedenste Bläulinge und andere Schmetterlinge anzutreffen.
Auch tagaktive Nachtfalter wie das Widderchen auf dem Natternkopf.
Dieses Rotbraune Widderchen musste sich seinen Ansitz mit einem “Hüpfer” teilen. Ob es ihn überhaupt bemerkt hat? Beim fotografieren ist es nicht aufgefallen, erst später beim anschauen auf dem Mac.
Noch gut erhalten und unbeschädigt hat sich dieser Braundickkopffalter sich schon ein sicheres Schlsfplätzchen gesucht.
Versteckt auf der Pflanzenunterseite schlief auch noch eine Umbra-Sonneneule.
Einer der imposantesten Weißlinge ist der Baumweißling, besonders wenn er noch frisch geschlüpft ist und weiß leuchtet.
Heuer gab es auch wieder Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläulinge zu beobachten. Fotografieren ist bei denen sehr schwer, da sie scheu und flatterig sind.
Wie immer alle Fotos von Jule und Marcel.
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