Nachdem unser letzter Blogbeitrag den Kleinlibellen gewidmet war, möchten wir nun den 2016 gesehenen Großlibellen unsere Aufmerksamkeit widmen. Angefangen hat bei uns das Jahr bei den Großlibellen wie immer mit dem Schlupf der Falkenlibellen Anfang Mai.
Leider sassen heuer keine in guter Fotoposition und viel wurden von Ameisen beim Schlupf erbeutet. Größe ist nicht alles, Teamwork und der richtige Zeitpunkt können entscheidend sein.
Da wir 2016 mehr auf Vogelbeobachtung und bei den Säugern waren, sind die Großlibellen im allgemeinen etwas zu kurz gekommen. An den besten Schlupftagen waren wir meist im befreundeten Ausland unterwegs. So kommt als nächste Beobachtung erst die Feuerlibelle im Juli.
Unser Hauptfokus lag diesmal vermehrt auf den Heidelibellen. Einige Stunden verbrachten wir zusammen mit vielen Bremsen im Teufelsgraben bei den Gebänderten Heidelibellen. Die heuer auch wieder zahlreich anzutreffen waren.
Von oben sehen sie klasse aus, aber ich mag auch die Frontalaufnahmen dieser äußerst attraktiven Art.
Es sind uns diesmal einige schöne Aufnahmen von den Sumpf-Heidelibellen gelungen. Wir sind oft nach Feierabend noch ins Habitat gefahren.
Dort haben wir auch eine für uns neue Art entdecken können. Den Östlichen Blaupfeil.
Eine in Deutschland recht seltene Art, in Bayern im Verhältnis häufiger anzutreffen.
Und immer wieder waren dort Feuerlibellen dazwischen…
und natürlich die Sumpgheidelibellen.
Einen Ausflug haben wir auch heuer wieder zu den Gefleckten Heidelibellen im Grenzgebiet Bayern/BaWü unternommen. Es war wohl der heisseste Tag des Jahres.
Es war für uns ein Heidelibellenjahr. Warum auch nicht. Aber nächstes Jahr werden wir uns vielleicht mal wieder stärker auf die Aeshnas, die Mosaikjungfern konzentrieren.
Wie immer, alle Fotos von Jule und Marcel.
[…] den Groß– und Kleinlibellen haben wir ja einen eigenen Jahresrückblick gewidmet und so werden wir […]