Für das vergangene Wochenende war mal wieder nicht das beste Wetter vorhergesagt. Bewölkt und immer wieder Schauer und Gewitter. Also nicht das beste Flugwetter für Libellen und Schmetterlinge. Trotzdem haben dann am Sonntag einen kurzen Abstecher in den Teufelsgraben gemacht um nach den Sympetrum pedemontanum, den Gebänderten Heidelibellen zu schauen. Leider haben wir keine gefunden, vermutlich zu früh und zu mieses Wetter. Die einzige Ausbeute war die Raupe der Ampher-Rindeneule.
Und unzählige Gerandete Jagdspinnen (Dolomedes fimbriatus) warteten auf Beute. Aber es war wohl auch für sie nicht der beste Tag. Es kam keine Beute vorbei, nur dieses Fotografenpärchen…
Anschliessend ging es dann Richtung Bad Feilnbach in die Sterntaler Filze. In der Hoffnung vielleicht schon einen Ameisenbläuling oder eine Aeshna subarctica, Hochmoor-Mosaikjungfer – zu sehen.
Bei beidem waren wir nicht erfolgreich. Dafür saßen hunderte Kleine Binsenjungfern im Gras.
Auch an Sympetrum danae (Schwarze Heidelibelle) herrschte kein Mangel. Insgesamt waren beide Arten wieder so zahlreich wie im letzten Jahr vertreten.
Auch die Wespenspinnen und warteten schon wieder auf ihre Beute. Eine schöne Spinnenart, die erst in den letzten Jahren eine stärkere Verbreitung in Deutschland gefunden hat. Den Fotografen freut es, den Arachnophobiker eher nicht…
Daneben entdeckte ich noch die Raupe eines Kleinen Weinschwärmers, Deilephila porcellus.
Trotz eher mäßigen Wetters ein gelungener Ausflug zu Jules Geburtstag 🙂
Achja und eine interessante Fliege haben wir noch entdeckt, die Große Raupenfliege.
Sie ist hübsch anzuschauen, doch der Schmetterlingsfreund betrachtet sie mit gemischten Gefühlen. Sie legt ihre Eier auf große Raupen. Die Fliegenlarven leben von der Raupe und führen zu deren Tod.
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