Vor dem ersten Tag stand die Ausreise aus dem Euroland… Am Flughafen haben wir uns deshalb noch ein paar Pfund besorgt und sind dann in einem halbleeren Airbus Richtung London gejuckelt.
Der Landeanflug auf Heathrow ist nächtens wirklich spektakulär, von oben ist London ein Lichtermeer. Landung und anschliessend Passkontrolle und der Koffer war sogar vor uns am Fließband. Ticket gekauft und Tube erwischt, Richtung King’s Cross. Ui, so eine reiche Stadt wie London und so eine quietschende und wackelnde S-Bahn. ABER: Sau bequem. Quietsch…
Der erste Blick raus ins nächtliche London erinnert von der Beleuchtung dann doch ein bisschen an die DDR. Sehr sparsame Strassenbeleuchtung, aber vielleicht ist es ja ökologisch gedacht…
Nach einer bequemen Stunde Geschaukel und Gequietsche kommen wir am Harry Potter Bahnhof an. Zu Fuss sind wir dann zu Hotel. Etwas abseits der Touristenströme. Eingang erfolgt über den Pub. Das Zimmer ist von den Kubikmetern echt riesig, von den Quadratmetern nicht so. Uns reicht es, aber ab 1,70m Körpergrösse wird das Bett doch zu kurz. Dafür sind die Wände gut 4m hoch…
Die erste Nacht war die Hölle, war echt sau laut. Aber man muss nur das Fenster schliessen, dann passt es auch…
So, jetzt zu Tag 1 . Es war am Regnen, in Strömen. Nach einem echt miesen Frühstück (kontinental und inklusive) im Pub sind wir mit dem Bus zur King’s Cross Station, haben dort im Costa einen Kaffee getrunken, im Drugstore zwei Umbrellas gekauft und sind dann zu Fuss – durch Regen und leider Wind – zum British Museum. Werden aber nochmals mit Stativ dahin um die bekannten Shots zu bekommen. War aber auch so spannend.
Sind danach Richtung SoHo, haben dabei ein sehr interessantes Café entdeckt, ein Camera-Café mit den Dicken Dingern von Canon im Schufenster (400 2.8, was für ein Oschi, da braucht ma ja noch ein Scherpa für)…
Sind dann noch ein bisserl durch die Gegend gelaufen und haben eine kleine Bäckerei mit leckeren Cupcakes gefunden. Da kommen wir bestimmt nochmals vorbei… (Adresse gibt es im abschliessenden Reisebericht)… …kurzer Blick an die Themse, endlich unsere Oystercard, so eine Art Prepaid-Rabatt-Fahrschein-Plastikkarte gekauft und mit der Tube nach Camden.
Fish & Ships gegessen und uns in einen Supermarkt begeben um zu schauen, was es in England anderes als bei uns gibt. Anscliessend zurück ins Hotel. Doch zu fertig von der lauten Nacht.
Erster Eindruck, wenn es nicht regnen würde…
London ist schon nett, all diese kleine Ziegelhäuser. Kein Wunder, dass die Wohnraummangel haben. Der Verkehr ist auch die Hölle und alle fahren auf der falschen Seite.
Aber auch hier erinnert es ein bisschen an DDR oder Ostberlin zu Beginn der Neunziger. Alles ein bisschen marode und nicht ganz so ordentlich. Ich finde es sympathisch. Es ist ein toll gewachsene Stadt. Hier sind die alten Häuser auch wirklich alt, nicht so wie in Deutschland, wo es fast immer nur Nachbauten sind, weil im Krieg alles zerstört wurde. Dadurch sieht es natürlich schicker aus und die Verkehrsinfrastruktur passt besser. Aber hier in London ist es halt alles alt.
so, jetzt wird weiter mit den Bayern gezittert. München : London, ein tolles Endspiel.
Fotos gibt es später…
Well, you know the song, “A foggy day…in London Town…”