Starker Dauerregen hat den Süden und den Südosten der Republik fest im Griff. Für Natur und Mensch ist es momentan kein Zuckerschlecken. Nicht nur unsere geliebten Libellen und Schmetterlinge haben Problem auch das Nutzvieh leidet unter der dauernden Nässe. Aber der emsige Fotograf läßt sich davon nur bedingt abschrecken und stürzt sich in die Fluten oder nutzt die kurzen Trockenphasen ohne Sonnenschein, um das eine oder andere Bild zu machen. Sintflut und Weltuntergang hat noch nie einen Naturbegeisterten abgeschreckt.
Die Ausflüge gingen mal wieder zu den Blauflügel-Prachtlibellen an die Moosschwaige. Es waren nur wenige vor Ort, erst als ich wieder los wollte liessen sich immer mehr blicken…
Aber aus einem stillen Arm neben dem Erlbach ist eine verspätete Frühe Adonisjungfer geschlüpft und lies sich von mir fotografieren. Gerne mag ich nicht behaupten, denn sie saß am liebsten auf der Rückseite ihres Schilfrohrs. Da heißt es dann langsam bewegen und sich nur vorsichtig annähern.
Am Samstag herrschte an den Weihern in der Aubinger Lohe Ruhe, was die Insekten betraf. Aber Blessralleneltern mit ihren Küken und Halbstarken waren reichlich vertreten und ein dankbares Fotomotiv. Die Rallen schwammen auch in Karlsfeld mit ihren Eltern durch den Eichinger Weiher. Auch hier keine Libellen. Doch Aufgeben gibt es nicht. Also tapfer weiter gezogen.
Im strömenden Regen saßen einige Gebänderte Prachtlibellen im Gras in der Nähe des Moosgrabens und gaben schöne Tropfenmotive ab. Für Flucht war es zu naß und zu kalt, so ertrugen sie geduldig den nervigen Fotografen. Die Kamera wurde übrigens durch einen Regenschutz “RainCoat” der Firma LensCoat vor Nässe geschützt. Diesen Regenschutz kann ich nur empfehlen. Sieht nicht nur gut aus, hält auch was er verspricht.
So, nun zu den Bildern.
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