GrauhörnchenEigentlich fängt man ja nicht von hinten an… Aber liege gerade im Bett im Hotelzimmer und werde von unten von der Kneipe mit fürchterlicher Diskomusik beschallt. An Schlaf oder Erholung ist nicht zu denken, alles wackelt im Zimmer. Es war ja jeden Abend laut, aber so wie heute noch nie… Wenn ich gesund wäre, dann würden wir einfach mitfeiern und uns wie alle hier Ale in die Rübe knallen um die fürchterliche Musik zu ertragen oder wir wären irgendwo anders unterwegs. Aber so. Fuck!

So, genug geschimpft. Das Wetter war am Morgen so fürchterlich wie noch an keinem Tag. Noch mehr Regen. Noch kälter. Noch ungemütlicher.  Als erstes ein ordentliches Englisches Frühstück in einem kleinen lauten Café mit dreckigem Besteck und miesem Kaffee. Aber lecker war´s und wir gestärkt für den Tag. Wir danach dann  Richtung Naturhistorisches Museum. Aber leider wollte die gefühlt halbe Stadt dahin. Mindestens 1 Mile Schlange vor der Tür und eine Stunde warten im Regen. Also schnell umentschieden und ins Science-Museum. Naja, gibt Interessanteres. Teilweise einfach zuviele Exponate, wirkt dadurch etwas gerümeplig, teilweise zu interaktiv…

Als wir dann da raus sind schien die Sonne. Sind dann mit dem Bus zu dem kleinen Park an der Horse Guard und haben uns mit den Grauhörnchen dort vergnügt. Gar nicht scheu die kleinen Viecher. Anschließend den Horse Guard mit allen anderen Touris geärgert. Von da durch die Stadt gezogen, Eis gegessen und uns über die Sonne gefreut. Die osteuropäischen Kellnerinnen sind in London genauso unfreundlich wie in Österreich. Hier fällt es nur mehr auf, da die Londoner alle so super freundlich sind und sich dauernd bedanken.

Ich hab mich ja schon gewundert, dass es nur Teebeutel gibt. Was noch erschreckender ist, finde ich, dass es nur noch Franchise-Ketten gibt. Alles Fabrikware. Viel schlimmer als in Deutschland. Kaum noch unabhängige Cafès. Immer Starsucks, Costa, Pret-a-manger oder Eat. Immer abwechselnd.

Zum Abschluss des Tages sind wir dann noch an der Themse spazieren gewesen, mit der anderen Hälfte der Stadt, die nicht in der Schlange vom Naturhistorischen Museum stand…

Zum Abendessen haben wir uns einen Doner (ohne ö) geholt…

Morgen soll das Wetter besser werden…