Nachdem unsere liebe Miezekatze Twipsy von den zwitschernden Vögeln geweckt wurde und mich dann mit Miauen und Schnurren um Viertel vor Sechs ebenfalls geweckt hatte, habe ich meine Fotosachen geschnappt und bin Richtung Riemer See gedüst. Leider waren noch immer keine Libellen am schlüpfen, auch alle anderen Insekten hielten sich zurück und sogar unsere Haubentaucherfamilie war irgendwo im Schilf versteckt am schlafen. Wenigstens die Winterlibellen waren an ihrem Platz und liessen sich zu einem Foto nötigen.
Auf dem Rückweg zu Berta konnte ich dann ein Schneckenfoto machen, was schon seit einiger Zeit in meinem Kopf rumschwirrte. Schnecken sind sehr eigenwillige Persönlichkeiten und lassen sich nur schwer zu etwas bewegen, was sie nicht wollen. Aber ich bin trotzdem mit den Bildern zufrieden…
Anschließen bin ich noch zum Heimstettener See gefahren. Ein Badesee in Feldkirchen. Hier waren dann etliche Adonislibellen (Pyrrhosoma nymphula) und Gemeine Becherjungfer (Enallagma cyathigerum) frisch geschlüpft. Leider war ich gut eine halbe Stunde zu spät, alle Libellen hatten schon ihre Exuvie verlassen. Eine einzige konnte ich gerade noch nach dem Schlupf erwischen. Man musste richtig vorsichtig sein denn überall sassen junge Libellen im Gras. Auch Subimagos von Eintagsfliegen waren auch vor Ort. Aber auf Großlibellen musste ich leider wieder verzichten. Aber langsam klappt das mit dem Frühausfstehen…
[…] nächsten Jahresrückblick. Die einzigen Kleinlibellen, die wir jetzt noch finden können sind die Winterlibellen in ihren Winterquartieren. Wir werden uns dieses Jahr gezielter auf die Suche nach ihnen begeben, […]