Morgens sind wir wieder bei Hauptsteg ins Wasser, sind dann Ufer rechte Hand getaucht und erstmal 10 Minuten an einem Korallentrümmerfeld entlang. Alles tot, der ganze Boden überseht mit toten Korallenresten. Hier hat sich noch nix erholt. Bleibt auch bis in die Tiefe so.
Nach 10 Minuten erreicht man eine Steilwand, die schon besser erhalten ist. Aber kein Vergleich mit Dahab und erst recht nicht mit Palau.
Aber in den kleinen Höhlen schlafen riesige Ammenhaie. Wir sind dann irgendwann wieder umgedreht und wurden recht lange von den Adlerrochen begleitet.

Nachmittags sind wir, bzw. wollten wir am anderen Steg ins Wasser, aber die Strömung war dermassen heftig, dass wir nicht getaucht sind. Wir sind dann wieder beim Hauptsteg rein 🙁

Trotz Trümmerfeld war es kein schlechter Tauchgang, viele Weissspitzen haben uns begleitet.

Nachts sind wir zum Maja Tila gefahren. Wir waren natürlich zu spät und haben unseren vierten Rüffel bekommen 😉 Sind hier halt ein bisschen paramilitärisch ;-). Deutsche Basis, Schweizer Leitung… nee, so schlimm ist es nicht, aber wir wissen schon, warum wir ein tolles Hausriff wollten. Alles andere ist uns zu hektisch. Sind aber alle wirklich nett…
Tauchgang war interessant bis gut. Viel Leben im Riff, jagende Hai, grossen Doktoren, viel Gewusel, Baumschnecken, etc.
Das Boot wurde an einem Felsen festgemacht. Es gibt leider keine Mooring-Linen um die Boote zu vertäuen. Da der Platz auch von vielen Safaribooten angefahren wird, kann man sich denken, warum das Riffdach so aussah, wie es aussieht.

Das grösste Problem ist, dass der Monsun noch nicht gedreht hat und die Sicht Unterwasser einfach noch sehr bescheiden ist 🙁 Es sind super viele Schwebeteilchen im Wasser.

Toll ist, ich (Marcel) habe jetzt seit der Ankunft keine Schuhe mehr angehabt, Nur barfuss unterwegs – das gefällt mir 🙂
Fotoupload vom iPad klappt nicht…