Obwohl es kein Flugwetter war (kalt und bewölkt mit drohendem Regen) und der Mittag schon durch war, sind wir an das Kramsacher Seenplateau gefahren. Es ist laut “Die Libellen Tirols” ein von der Artenvielfalt sehr bedeutendes Habitat. 2/3 der in Tirol vorkommenden Arten sind dort bodenständig (Landmann, Die Libellen Tirols, 2005).
Durch die Vielzahl der dort vorkommenden Arten schätzt Landmann (ebenda) dieses Habitat als das libellenkundlich wertvollste in Tirol ein. Aber es ist natürlich auch bedroht und das wurde schon 2005 erkannt, u.a. durch die Fischerei mit zu starkem Fischeinsatz und zerstörung der Ufervegetation (ebenda).
Wir konnten trotz der genannten widrigen Bedingungen etliche frisch geschlüpft Spitzenflecke entdecken. Sie sassen am Wegesrand und konnten ungestört fotografiert werden. Leider war es teilweise so düster, dass keine vernünftigen Fotos möglich waren.
Neben dieser Großlibellenart waren auch viele Kleinlibellen geschlüpft, aber da die Fotobedingungen nicht ideal waren, dunkel und windig, gibt es auch hier nicht viele Fotos. So z.B. hier dieses Weibchen der Großen Pechlibelle.
[…] unseren Samstäglichen Ausflug an das Kramsacher Seenplateau sind wir am Sonntag Richtung Norden nach Deggendorf gefahren. Eigentlich waren wir auf der Suche […]