An dem Wochenende als wir den östlichen Blaupfeil entdeckt und fotografiert hatten, war unser eigentliches Ziel eigentlich wieder die Beobachtung von Heidelibellen gewesen. Es zog uns wieder ins südliche Bayern ins Revier der Sumpf-Heidelibellen – Sympetrum depressiusculum.
Sie ist, wie die meisten Libellenarten in der Gattung der Heidelibellen scheu und lässt sich nur durch vorsichtiges anschleichen fotografieren. Diese ist umso schwerer wenn man die Libelle im schönen Licht fotografieren will.
Ich habe mir dazu einen Reflektor an einen Flex-Arm an mein Makroobjektiv montiert. So kann ich die Libellen gut abschatten und ich habe das Gefühl, dass man sich ihnen so besser nähern kann.
Manchmal liessen sie einen auch frontal annähern. Aber sie behielten auch hier einen im Blick, immer bereit sofort wieder abzufliegen.
Sie genossen noch die letzten Strahlen der abendlichen Sonne und waren dadurch uns Fotografen toleranter und wohlgesonnener.
Ein Problem ist leider die Brennweite. Mit dem 100er Makro am Vollformat muss man sich dem Objekt seiner Begierde doch recht stark nähern.
Da ich mit der Bildqualität bei Vollformat aber dermaßen überzeugt bin, insbesondere die High-Iso-Fähigkeiten am Abend wäre eventuell ein 150er oder 180er Makro eine Alternative. Gibt es dort gute Freihand-taugliche Modelle?
Neben den Sumpf-Heidelibellen sind in diesem Habitat natürlich auch die Gebänderten Heidelibellen reichlich vertreten, das konntet ihr unseren vorherigen Beiträgen ja schon entnehmen.
Der Gebänderten Heidelibelle gebührt aber mindestens ein eigener Artikel. Hier sei noch die einzelne Schwarze Heidelibelle Sympetrum danae erwähnt, die sich im Habitat blicken lies.
Wie immer alle Fotos von Jule und Marcel.
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